Drei Techniker-Talente der Feintechnikschule ausgezeichnet
Gewerbeverband Oberzentrum e.V. vergibt mit insgesamt 1000 Euro dotierten Techniker-Innovationspreis: „Sensationelles Niveau“ bescheinigt
Mit der Verleihung des Techniker-Innovationspreises 2020 an gleich drei Nachwuchs-Techniker unterstrich am vergangenen Freitag der Gewerbeverband Oberzentrum e. V. (GVO) erneut die Bedeutung von Techno-logie und Innovation für die regionale Wirtschaft: Bernd Schaible, Mitglied des GVO-Vorstands, lobte
bei der Abschlussfeier der Technikerklassen an der Feintechnikschule Schwenningen die Preisträger Thomas Eggert, Denny Klimke und Jens-Manuel Klingler für ihre herausragenden Arbeiten. Und auch Laudator Wolfgang Müller, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums in Villingen-Schwenningen, bescheinigte den Arbeiten ein „sensationelles Niveau“.
„Die Feintechnikschule leistet großartige Arbeit, das sieht man an den drei Abschlussarbeiten, die wir heute mit dem Techniker-Innovationspreis auszeichnen“, erklärte Bernd Schaible im Rahmen der Feierstunde, die in der Aula der Feintechnikschule in Schwenningen am Freitagnachmittag abgehalten wurde. Verabschiedet wurden die Absolventen der zweijährigen Technikerschule in der Fachrichtung Feinwerktechnik. Nach der Zeugnisübergabe durch Schulleiter Thomas Ettwein und die Klassenlehrer Predrag Savija und Udo-Jürgen Held sowie von Bereichs-leiter Bernd Flaig ging die Preisverleihung über die Bühne der Aula, wo Wolfgang Müller Details der drei ausge-zeichneten Techniker-Arbeiten präsentierte – soweit dies aus Geheimhaltungsverpflichtungen heraus möglich war. So mussten Details zur Arbeit von Jens-Manuel Klingler weitgehend unausgesprochen bleiben, der für einen großen Stuttgarter Automobilhersteller eine Lösung entwickelt hat, die die Inbetriebnahme von elektrischen Systemen simulieren kann und dadurch Prozesse optimieren hilft. Thomas Eggert kümmerte sich in seiner
Arbeit um eine umfassende Analyse zum ergonomischen Palettieren von Kartons und Kisten und legte dabei
ein besonderes Augenmerk auf das oft körperlich belastende Heben von Lasten. Die Arbeit von Denny Klimke befasste sich mit dem Erfassen von Prozessdaten in knapp 30 Messgrößen, die es erlauben, Anlagen künftig
mit verlässlichen Daten statt mit Schätzgrößen zu konstruieren.
„Das alles hat ein sensationelles Niveau, und ich kann das wirklich mit dem vergleichen, was an Hochschulen so geschieht“, konstatierte Müller in seiner Laudatio, und GVO-Vorstandsmitglied Bernd Schaible unterstrich Müllers Worte: „Das ist der Vorsprung, den wir brauchen, um unseren Wirtschaftsstandort erfolgreich zu halten.“
Bild | von links: Die Preisträger Denny Klimke, Jens-Manuel Klingler und Thomas Eggert mit
GVO-Vorstandsmitglied Bernd Schaible